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Gemeinsame Sache

Die "Gemeinsame Sache" steht begrifflich für unser Ideal von Zusammenarbeit in einer Organisation. Nicht als punktuelle Ausprägung sondern als gemeinschaftliches Selbstverständnis. Wir verfolgen die bestmögliche Annäherung an dieses Ideal.

Ziele und Bilder

Die hohe Komplexität unserer Organisationsstrukturen macht uns das Erreichen von tatsächlichem Konsens über Ziele oftmals schwer. Haben wir über ein Problem oder einen Problemkomplex gesprochen, so gehen wir vielfach davon aus, dass wir alle "am selben Strang ziehen". Und bald darauf glauben wir allzu leicht, dass "Andere nicht mitspielen". Ähnlich mögen "die Anderen" von und über uns denken.

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Warum läuft es häufig so? Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in solchen Fällen nicht tatsächlich über Dasselbe gesprochen haben. Jeder wirkliche Zielkonsens stellt hohe Anforderungen an jeden an der Zielfindung Beteiligten. Klarheit kann nicht über das gesprochene/geschriebene Wort allein erzeugt werden. Klarheit über ein Ziel erfordert ein gemeinsames Zielbild. Weil jeder Mensch seine eigenen Bilder erzeugt, brauchen wir einen wirksamen "Bildabgleich". Investieren wir ausreichend in diesen Abgleich? Verfügen wir über die Mittel und Werkzeuge für diesen Abgleich? Sind wir bereit, die mit dem Abgleich wahrscheinlich verbundenen Konflikte anzunehmen und auszutragen? Wenn nicht, dann navigieren die Beteiligten auf unterschiedlichem Kartenmaterial. Alle geben ihr Bestes .... für die Erreichung ihres eigenen Zielbildes. Die "Gemeinsame Sache" entsteht und wächst jedoch aus gemeinsamem Zielbild. Gemeinsames Zielbild wiederum stärkt Kooperation, Vertrauen und die Gemeinschaft insgesamt. Es verleiht akzeptierte Rollen und zielgerichtete Handlungsmotive. Arbeit am Zielbild ist Arbeit an der Haltung. Arbeit an der Haltung stärkt die Sache, sie schafft die besten Voraussetzungen für respektvollen Umgang und sie befördert den nachhaltigen Erfolg durch unser individuelles und unser gemeinsames Handeln. 

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Die "Gemeinsame Sache" setzt voraus, das wir tatsächlich "Dasselbewollen.

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Menschen

Organisations-Soziologen versuchen seit einigen Jahrzehnten, uns die Möglichkeiten und die Beschränkungen der Steuerung von Organisationen zu vermitteln. Wir sollten ihnen gut zuhören, denn sie betrachten vorrangig den weitaus wichtigsten Einflussfaktor für Organisationen, nämlich: uns Menschen! Allerdings scheinen jedoch allzu oft betriebswirtschaftliche Ansätze den Versuch der Steuerung von Organisationen übermäßig zu beherrschen. Dabei bleibt in vielen Fällen die Chance ungenutzt, unsere Menschen über ihre Haltung und über ihren Antrieb für unsere Sache zu gewinnen. Nämlich, „Gemeinsame Sache“ mit den anderen Mitgliedern der Organisation zu machen.

 

Wir sollten Haltungen verstehen wollen, wo die Menschen es uns erlauben.

Miteinander

Wir haben uns gefragt, welche Voraussetzungen für eine Organisation bestehen, die ihre „Gemeinsamen Sache“ über die Arbeit an Haltungen und Antrieben ihrer Menschen aufbauen und erhalten möchte. Dabei haben wir fünf Hauptkriterien zur „Gemeinsamen Sache“ gefunden und diese in unserem Modell 4K+V zusammengefasst und beschrieben. Gelingt der Aufbau eines von Vertrauen geprägten Dialogs über Veränderungen, so besteht eine gute Aussicht darauf, das gemeinsame Ziel ins Auge zu fassen und es im Auge zu behalten. Und es besteht die Chance, neugieriges Interesse an Veränderungen zu erzeugen anstelle von Skepsis oder Ablehnung. Für die Festlegung und für die Erreichung von Veränderungszielen ist der Zugang zu den Individuen und zu den Gruppen innerhalb einer Organisation unverzichtbar. 

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"Gemeinsame Sache" entsteht durch gemeinsames Verständnis
für unser Handeln und für unseren Umgang miteinander.

4K+V soll dabei helfen, die Grundlagen dafür zu schaffen

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